Windkraft ist die billigste Form Strom zu produzieren. Auch gern in der Variante daher gesagt: Wenn man billigen Strom haben will, kommt man an der Windkraft im Binnenland nicht vorbei.
An der Strompreis Börse Leipzig beträgt der Strompries derzeit (2014) rund 3,5 Ct. / kWh.
( http://www.eex.com/de/ ). Damit ist die Stromproduktion aus Windkraft 200% bis 300% teurer als eine Erzeugung in Kraftwerken. Engagierte WKA Vertreter helfen sich nun mit einem weiteren Trick: der Strom ist nur durch (böse) Subventionen scheinbar so billig, wenn man richtig (grün) rechnet, ist er sogar noch viel teurer. Dazu berufen sie sich dann einhellig auf eine wichtige Studie des „Forums für nachhaltige Marktwirtschaft“. Diese zeige, dass man auch ohne Förderung aus dem EEG auskommen würde, wenn man die Vergünstigungen, Subventionen und Steuervorteile bei den anderen Kraftwerken streichen würde.
Die „Studie“ ist ein Auftragswerk vom Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE) und Greenpeace Energy eG. Greenpeace Energy eG ist selbst einer der größten Windstromproduzenten in der Betriebsform einer Genossenschaft.
Die Gleichsetzung von Steinkohlesubvention und Stromsubvention ist auch falsch. Subventioniert werden Arbeitsplätze im deutschen Bergbau. Der Weltmarkpreis für Kohle ist noch niedriger, so dass es noch nicht mal viel nützt. Aber wenigstens hier ist ein Ende absehbar: Diese Subvention läuft 2018 aus. Erreicht hat das gegen erbitterten Widerstand der Subventionsempfänger der Kanzler Helmut Kohl.